GEDENKEN AN DIE KRIEGSZERSTÖRUNG MERSEBURGS VOR 80 JAHREN
Vor 80 Jahren am 6. Dezember 1944 musste unsere Stadt Merseburg die schwersten Zerstörungen in ihrer mehr als 1000 jährigen Geschichte erleben. Von 11:40 – 12:45 Uhr warfen hunderte amerikanische B-17 „Flying Fortress“ etwa 1.000 Sprengbomben auf die Stadt. In die andauernden Rettungs-, Bergungs- und Löscharbeiten hinein erfolgte dann von 20:25 – 21:25 Uhr der Angriff durch 475 Lancaster-Bomber und 12 Mosquitos der Royal Air Force mit 2.242 Tonnen Bombenlast, davon 100 Minenbomben zum Aufreißen der Dächer, 800 Sprengbomben, 300 Phosphorbomben und 3.000 Stabbrandbomben. Die Merseburger Altstadt brannte lichterloh. Die Stadt war danach fast ganz zerstört. Die beiden Angriffe zusammen forderten etwa 100 Tote. Der 6. Dezember 1944 dürfte wohl zu den schrecklichsten Tagen gehören, die Merseburg je erlebt hat. Die Gesamtzahl der durch Bombardierungen getöteten Merseburger 1944/45 dürfte bei 1000 liegen. (Quelle Wikipedia)
Am 6.12.24 gedachte die Merseburger Kirchgemeinde gemeinsam mit der Stadt, dem Altstadtverein, der Geschichtswerkstatt und etlichen Bürgern an die Opfer des Krieges und die Folgen der Zerstörungen. Bis zum 80. Jahrestag der Befreiung am 8. Mai 2025 sollen die Bilder der Ausstellung als Mahnung und Besinnung zugänglich sein. Bis Ostern 2025 ist die Kirche allerdings nur zu den Sonntagsgottesdiensten und bei Sonderveranstaltungen zugänglich. Beachten Sie bitte die weiteren Ankündigungen in diesem Veranstaltungskalender.
Wir empfehlen die Broschüre aus dem Sax-Verlag "Aus Merseburgs schwerer Zeit 1944/45". Der Lehrer Karl Gutbier hat damals seine Erlebnisse aufgeschrieben und die Aquarelle von Franz Wagner ergänzen das Werk.
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Veranstalter
Albrecht-Dürer-Straße 13