55. MERSEBURGER ORGELTAGE - PASSION II: „JOHANNESPASSION“ BWV 245
„Ist es doch, als ob man in einer Opera Comedie wäre“ Die neue Form der Passionsmusik
Im Gefolge der Reformation hatten zunächst musikalische Darbietungsformen dominiert, die sich an der altkirchlichen Deklamation der Evangelien orientierten und nur in den Gruppenszenen mehrstimmige Setzweisen bevorzugten. Um 1700 setzten sich in der Kirchenmusik jedoch freiere, oratorische Formen durch. Die von Bach 1724 in Leipzig vorgestellte Johannespassion irritierte die konservativen Leipziger durch die neue Dramatik. Zu den Merseburger Orgeltagen wird sie in historisch informierter Aufführungspraxis die Klangwelt des Barock aufleben lassen. Ausführende sind Solistinnen, Solisten, Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung unter Leitung von Rudolf Lutz.
Miriam Feuersinger - Sopran, Elvira Bill - Alt, Georg Poplutz - Tenor (Evangelist und Arien), Matthias Helm - Bass (Jesus, Pilatus und Arien), Lia Andres - Sopran (Ancilla), Joël Morand - Tenor (Servus), Israel Martins - Bass (Petrus)
Ensemble: Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen
Leitung: Rudolf Lutz
Preisinformation
Preise an der Domkasse und Abendkasse 40 € normal, 25 € ermäßigt, 5 € Schüler
Veranstaltungsort(e)
Domplatz
Veranstalter
Domplatz 19